Die Predigt hält Pastorin Anja Lünert, an der Orgel Kreiskantorin Christiane Drese.
Die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach interpretieren am Sonnabend, dem 8. April 2017, um 17 Uhr in der Georgenkirche Waren (Müritz) die Solisten Marie Luise Werneburg (Sopran), Cornelia Kieschnik (Alt), Immo Schröder (Tenor) Maik Gruchenberg (Bass - Christusworte) und Lars Grünwoldt (Bass - Arien), der Kinderchor der Arche Schule, der Kantatenchor Waren (Müritz) und „Musica Baltica“ auf historischen Instrumenten unter der Leitung von Christiane Drese.
Die Matthäuspassion nimmt in Bach´s Schaffen wohl den obersten Rang ein. Vielen gilt sie als die bedeutendste aller Passionsvertonungen. Allein hinsichtlich der Ausführenden und der Dauer ist sie Bachs monumentalste Komposition. Besetzt mit Solisten, zwei Chören und zwei Orchester beträgt die Aufführungsdauer knapp 3 Stunden.
Über die Darstellung des Leidensweges Jesu hinaus kann die Matthäuspassion heute zutiefst bewegen. Prof. Dr. Hartmut Möller bestätigt: „Auch im 21. Jahrhundert vermag die Erschütterung durch Bachs musikalische Trauerarbeit den Graben zwischen dem ”Damals” der Passion Jesu und dem ”Heute” zu überbrücken.“
Marie Luise Werneburg (Sopran), Cornelia Kieschnik (Alt), Immo Schröder (Tenor)
Maik Gruchenberg (Bass), Lars Grünwoldt (Bass)
Kinderchor der Arche Schule, Kantatenchor Waren (Müritz)
Musica Baltica auf historischen Instrumenten
Leitung: Christiane Drese
Die Predigt hält Pastorin Anja Lünert.
Die Predigt hält Pastorin Anja Lünert.
Die Predigt hält Pastorin Anja Lünert, es spielt der Posaunenchor, an der Orgel Kreiskantorin Christiane Drese.
Endlich ist es wieder soweit. Die Georgengemeinde Waren lädt zum Gospelworkshop mit Daniel Roob ein. Ein Wochenende lang erwarten euch Songs, die ans Herz gehen, ganz viel Freude beim Singen und viele musikbegeisterte Leute. Den Abschluss bildet ein Gospelgottesdienst am Sonntag, 10 Uhr, in der Georgenkirche.
Beginn: Fr. 21.04.2017 um 17 Uhr
Abschluss: So, 23.04.2017 mit dem 10 Uhr Gottesdienst in der Georgenkirche ( also gegen 11 Uhr)
Wo?: Gemeindehaus St. Georgen, Güstrower Str. 18, 17192 Waren
Kosten: 30 €
Anmeldung: bei Mandy Fiedler, Tel.: 03991 / 63 16 96 oder
Zum Ende des Gospelworkshops mit Daniel Roob dieser besondere Gottesdienst. Die Predigt hält Pastorin Anja Lünert.
Die Predigt hält Pastorin Anja Lünert. Die Orgel spielt Kreiskantorin Christiane Drese.
Die Predigt hält Pastorin Anja Lünert. Es singt der Pop- und Gospelchor Situgu. Die Orgel spielt Kreiskantorin Christiane Drese.
Gottesdienst mit Taufe
Gottesdienst mit Taufe und Gastchor aus Berlin, anschl. Kirchenkaffee
Alt: Cornelia Kieschnik (Dresden)
Blockflöte: Katharina Schumann (Weimar)
Orgel: Pavel Černý (Prag und Brno)
Die Matthias-Friese-Orgel ist vermutlich das größte Werk des Orgelbauers, erbaut 1780 mit 2 Manualen, Pedal und 23 Registern. 1998 wurde sie von der Firma Wegscheider (Dresden) restauriert.
Zettemin liegt 23 km nordöstlich von Waren (Müritz)
Gesang - Blockflöte - Orgel
Do. 22. Juni - So. 25. Juni 2017
Die Warener Sommerakademie lädt Musikinteressierte aller Generationen ein, in schöner Umgebung mit Sommerurlaubatmosphäre die eigenen Fähigkeiten in den Fächern Gesang, Blockflöte und Orgel zu vertiefen und gemeinsam zu singen und zu musizieren. Der Blockflötenunterricht bietet zusätzlich die Möglichkeit, sich im Ensemblespiel zusammenzufinden.
Es unterrichten: Gesang - Cornelia Kieschnik (freischaffende Sängerin, Dresden), Blockflöte - Katharina Schumann (Musikhochschule „Franz Liszt“ Weimar), Orgel -Pavel Černý (Organist, Musikhochschule Prag und Brno), Chorsingen - Christiane Drese
Info und Anmeldung bis 22. Mai bei , Tel. 03991-732506
Kosten: aktive Teilnahme: 95 €, Schüler ermäßigt 60 €
passive Teilnahme: 40 €, Schüler frei
zusätzliche Einzelstunden á 45 € vereinbar
Programm:
Donnerstag, 22. Juni, 19 Uhr, Dorfkirche Zettemin
Dozentenkonzert der Warener Sommerakademie
Alt: Cornelia Kieschnik (Dresden)
Blockflöte: Katharina Schumann (Weimar)
Orgel: Pavel Černý (Prag und Brno)
Die Matthias-Friese-Orgel ist vermutlich das größte Werk des Orgelbauers, erbaut 1780 mit 2 Manualen, Pedal und 23 Registern. 1998 wurde sie von der Firma Wegscheider (Dresden) restauriert.
Zettemin liegt 23 km nordöstlich von Waren (Müritz)
anschliessend Abendessen im Welshof Schliemann 17139 Faulenrost, Dorfstraße 3
Freitag, 23. Juni
9-17 Uhr Unterricht (aktive und passive Teilnahme)
19 Uhr Akademiesingen
Sonnabend, 24. Juni
10-11.30 Uhr Akademiesingen
9-17 Uhr Unterricht (aktive und passive Teilnahme)
16 Uhr Kaffeetrinken
17.30-19 Uhr Akademiesingen
Sonntag, 25. Juni
10 Uhr Gottesdienst zum Abschluss der Sommerakademie in der Georgenkirche Waren (Müritz) mit den Akademiedozenten und Akademieteilnehmenden
Donnerstag, 22. Juni, 19 Uhr, Dorfkirche Zettemin
Dozentenkonzert der Warener Sommerakademie
Alt: Cornelia Kieschnik (Dresden)
Blockflöte: Katharina Schumann (Weimar)
Orgel: Pavel Černý (Prag und Brno)
Die Matthias-Friese-Orgel ist vermutlich das größte Werk des Orgelbauers, erbaut 1780 mit 2 Manualen, Pedal und 23 Registern. 1998 wurde sie von der Firma Wegscheider (Dresden) restauriert.
Zettemin liegt 23 km nordöstlich von Waren (Müritz)
Sonntag, 25. Juni, 10 Uhr, Georgenkirche Waren (Müritz)
Gottesdienst zum Abschluss der Sommerakademie
mit den Akademiedozenten und Akademieteilnehmenden
Gottesdienst zum Abschluss der Sommerakademie
Gottesdienst mit Abendmahl und anschließend Ausstellungseröffnung zum Thema “Das Leben und Wirken von Martin Luther und
seine weltbewegende Zeit” in der Kirche.
Ausstellungseröffnung “Das Leben und Wirken von Martin Luther und seine weltbewegende Zeit” am Sonntag, den 2.7. nach dem Gottesdienst in der Kirche.
a-cappella-Chor Swensk Ton Frankfurt am Main
“Zwischen Himmel und Erde”
Mit Swensk Ton kommt einer der beständigsten und spannendsten Konzertchöre der Rhein-Main Region nach Mecklenburg-Vorpommern.
Der in Frankfurt am Main ansässige, international besetzte Chor mit 48 Sängerinnen und Sängern singt seit 1982 mit seinem musikalischen Leiter Nils Kjellström Chormusik a capella.
Der seidene transparente Chorklang steht hörbar in der skandinavischen Tradition. Das Repertoire wiederum ist ausgesprochen international und reicht von den skandinavischen Wurzeln einerseits über England bis nach Nord- und Südamerika, andererseits über das Baltikum bis nach Russland.
Das aktuelle Konzertprogramm “Zwischen Himmel und Erde” beinhaltet u.a. Werke von Biebl (Deutschland), Esenwalds (Lettland), Kjellström (Schweden), Mooney (Irland), Neumann (Dänemark), Orlowich (Australien), Pearsall (England), Rheinberger (Deutschland), Söderberg (Schweden) u.a.
Gemeinsamer Gottesdienst in der Dorfkirche Vielist (nördlich von Waren in Richtung Teterow) mit den Gemeinden Jabel und Kirchgrubenhagen und dem Kirchenchor, anschl. Picknick
ICH - MARTIN LUTHER - MUSIK UND LEBEN
CHORALKONZERT: Karl Scharnweber (Orgel), Thomas Klemm (Saxophon/Flöten), Wolfgang Schmiedt (Gitarren), Matthias Komm (Rezitation), Christoph Evert (Lichtdesign)
“Die Musik ist eine Gebe und Geschenk Gottes, die den Teufel vertreibt und die Leute fröhlich macht”
Unter diesem Lutherzitat startet jetzt ein neues Programm von CHORALKONZERT. Das Trio hat damit eine vor vielen Jahren begonnene Neu-Interpretation von Chorälen, die Martin Luther getextet und musikalisch mitgeformt hat, durch die Zusammenarbeit mit anderen Künsten, Künstlern und Wissenschaftlern zu einer neuen Qualität gebracht.
Zur Aufführung des neuen Programmes in der Georgenkirche wird herzlich eingeladen. In der Inszenierung aus Musik, Licht und darstellender Kunst wird der Mensch Martin Luther erlebbar mit seinen ganz unterschiedlichen Seiten und in verschiedenen Lebensphasen, in Konflikten mit Gott, mit seinem Vater, mit der Obrigkeit, in seiner Familie. Der Schauspieler und Regisseur Matthias Komm stellt diese Texte dar, eigerahmt und bezogen auf Luthers Choräle.
Jeder Kirchenraum bietet besondere Möglichkeiten, die durch eine speziell für diese performative Inszenierung entwickelte Lichtinstallation von Christoph Ebert herausgehoben werden. Die inhaltlich-dramaturgische Konzeption für die Inszenierung übernahmen der Theologe Prof. Dr. Thomas Klie sowie Thomas Slowig (beide Universität Rostock)
Gottesdienst zum Beginn der Urlaubszeit mit dem Kinderchor, anschl. Kirchenkaffee
Unter dem Titel “Musique française” spiele Kathleen Reetz (Klarinette) und Christiane Drese (Orgel) französische Musik der Romantik und des frühen 20. Jahrhunderts. Der musikalische Ausschnitt aus fast 100 Jahren lässt den Farben- und Formenreichtum der französischen Musik um 1900 hörbar werden. Die Suche nach Neuartigem führte die Komponisten zu immer entlegeneren Klangbereichen und zu neuen Klangfarben und Stilen. Die ausgewählten Kompositionen des ersten Teils von Camille Saint-Saëns, Gabriel Fauré, Gabriel Pierné und Léon Boëllmann bestechen durch kaum noch steigerbare Ausdrucksintensität. Die Kompositionen des zweiten Teiles von Darius Milhaud, Marcel Dupré, Francis Poulenc und Erik Satie sind “neuartiger” in Form und Gestalt und zum Teil auch witzig und skurril.
Gottesdienst der Archeschule zum Schuljahresende
Sonnabend, 22. Juli, 19.30 Uhr, Georgenkirche
Konzert der Frankfurter Kinder und Jugendkantorei, Leitung: Stephan Hardt
Eintritt frei
Ein Haltepunkt auf der Chorreise vom 20.-30. Juli 2017 durch Mecklenburg/Vorpommern und auf die Insel Usedom
Die Frankfurter Kinder- und Jugendkantorei ist ein ökumenischer Chor der Evangelischen Kirchgemeinde in Frankfurt (Oder), dem auch Sängerinnen und Sänger der katholischen und freikirchlichen Gemeinde aus Frankfurt (Oder) angehören. Im Chor singen Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 18 Jahren.
Unter seinem Kantor Stephan Hardt singt der Chor in Gottesdiensten und Konzerten ein Programm von geistlichen klassischen und modernen Werken sowie Gospel.
Die Frankfurter Kinder- und Jugendkantorei führt in den ersten 10 Tagen der Sommerferien des Landes Brandenburg eine Konzertreise durch. In diesem Jahr geht die Konzertreise vom 20. bis 30. Juli durch Mecklenburg/Vorpommern und auf die Insel Usedom mit Auftritten in der Johanneskirche Burg Stargard, in der Georgenkirche Waren (Müritz), in der Stadtkirche Neustrelitz (im Gottesdienst), in der Johanniterkirche Mirow, in der Stadtkirche Feldberg, in der Kirche Bansin, in der Kirche Ahlbeck, in der St. Petri Kirche Wolgast und in der St. Marienkirche Pasewalk. Das Abschlusskonzert findet in der St.-Gertraud-Kirche Frankfurt (Oder) statt.
Im Mittelpunkt des Programmes stehen zwei Motetten von Heinrich Schütz „Verleih uns frieden gnädiglich“ und „gib unserm Fürsten und aller Obrigkeit Fried und gut Regiment“. Kompositionen von Mendelssohn Bartholdy sowie zeitgenössischer Komponisten wie Johannes Matthias Michel, Bob Chilcott und Sebastian Saß runden das Programm ab.
Die Frankfurter Kinder- und Jugendkantorei konnte bisher in Brandenburg, im Saarland, in Frankreich, im Harz, in Thüringen, in der Lüneburger Heide, in Österreich, der Tschechischen Republik, den USA, in Schweden, in Wales und England, in Polen, in Rumänien, in der Schweiz und in Holland gastieren. In Presserezensionen wurde die gediegene musische Erziehung, Stilsicherheit und Homogenität des Chores und seine Intonation gelobt.
Weitere Informationen zum Chor unter www.kirchenmusik-ffo.de.
Gottesdienst
“Nun freut euch, lieben Christen g‘mein”
-Luther Choräle im Wandel der Zeit-
Konzert für Flöte, Horn und Orgel
“Ensemble a tre”
Die Idee, ein Konzert für Flöte Horn und Orgel durchzuführen, hat eine Originalkomposition von Georg Philipp Telemann gegeben, die auch anlässlich des 250. Todestages des Komponisten erklingen wird.
Seit 1999 finden Konzerte im In- und Ausland in dieser nicht ganz alltäglichen Besetzung statt. Das Programm macht diese interessante Klangkombination von einem Blechblasinstrument, einem Holzblasinstrument in Verbindung mit dem Orgelklang zum Inhalt und koppelt Werke des Barock, der Romantik mit neuen Werken zu einem einmaligen Klangerlebnis.
Für das Luther-Jahr wurde das o.g. Programm entwickelt. Gisbert Näther hat speziell für diese Besetzung eine Fantasie über den Lutherchoral “Nun freut euch, lieben Christen g‘mein” komponiert.
Außerdem erklingen Kompositionen von J.S. Bach, D. Buxtehude, C. Homilius, M. Reger, M. Kreuz u.a.
Gottesdienst
Orgeltag und Konzert
Am 3. August ist in der Georgenkirche Waren (Müritz) Orgeltag. Um 10 Uhr und um 15 Uhr sind GROSS und klein zu Orgelführungen hinter die Kulissen der Lütkemüller-Orgel von 1856 eingeladen. Wie funktioniert eine Orgel? Was bringt sie zum Klingen? Die Antworten sprechen Augen und Ohren an.
Höhepunkt des Orgeltages ist das Orgelkonzert mit dem jungen Organisten David Suchanek um 19.30 Uhr. Der gebürtige Prenzlauer ist Preisträger mehrer Orgel-Wettbewerbe, u.a. war er 2003 erster Bundespreisträger im Fach Orgel bei Jugend musiziert im Erfurter Dom und erhielt den höchstdotierten Sonderpreis des Landes Thüringen. Sein Orgelstudium absolvierte er in Lübeck und Freiburg im Breisgau bei Professor Martin Schmeding. Meisterkurse bei Olivier Latry (Paris) und Hans Fagius (Schweden) runden seine künstlerischen Orgelstudien ab. Sein kirchenmusikalisches A-Examen legte er an der Hochschule für Kirchenmusik Halle/Saale mit Auszeichnung im Fach Orgel ab. Neben einer regen Konzerttätigkeit, TV- und CD-Produktionen, widmet sich David Suchanek in besonderer Weise der Förderung junger Talente am Klavier und an der Orgel. Seit September 2016 ist er Kantor im Ostseebad Kühlungsborn. An der Lütkemüller-Orgel spielt er
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium und Fuge a-Moll BWV 543
Maurice Duruflé (1902–1986): Suite Op. 5 (Prélude - Sicilienne - Toccata)
César Franck (1822-1890): Choral Nr. 3 a-Moll
Maurice Duruflé (1902–1986): Prélude et Fugue sur le nom d´Alain op. 7
Gottesdienst mit Abendmahl
Barockmusik aus Frankreich und Deutschland
Blockflöte Arnold Riesthuis (Utrecht/ NL)
Cembalo Reinard Glende (Berlin)
Barockmusik aus Frankreich und Deutschland bringen der niederländische Blockflötist Arnold Riesthuis und der Berliner Cembalist Reinard Glende zu Gehör. Es erklingen Sonaten für Blockflöte und Basso continuo oder obligates Cembalo von Philibert De Lavigne, Joseph Bodin De Boismortier, Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann. Cembalo-Solo-Werke erklingen von Françouis Couperin, Georg Böhm und Johann Sebastian Bach.
Gottesdienst, anschl. Kirchenkaffee
Luthers Choral - Musik von der Reformation bis zur Moderne
Helmut Hauskeller (Panflöte)
Stanislav Šurin (Orgel)
Das Programm “Luthers Choral” ist nach der gleichnamigen Choralsuite aus dem Jahr 2016 von Vera Stanislav benannt. Die Choralsuite basiert auf dem Lied “Verleih uns Frieden gnädiglich”, das Martin Luther aus einer lateinischen Antiphon aus dem 9. Jhd. formte. Vera Stanislav schrieb „Luthers Choral“ für den Berliner Panflötenvirtuosen Helmut Hauskeller und den slowakischen Konzertorganisten Stanislav Šurin. In ihrem Programm werden die Musiker weitere Lutherlieder interpretieren. Außerdem erklingt Musik von Simon Hauskeller “Cellaruis” – Pastor in Zwickau an St. Marien, Zeitgenossen Luthers und Vorfahr von Helmut Hauskeller.
Gottesdienst
DUO FIDELICI: Judith Oppel - Violine; Matthias Bönner - Orgel
Heitere Melancholie - ist nur auf den ersten Blick ein Widerspruch in sich. Gerade die Heiterkeit in Moll und das beseelte und besinnliche Dur machen Musik zu einem komplexen und besonderen Hörerlebnis. In dieser facettenreichen Tonart möchten Judith Oppel (Violine) und Matthias Bönner (Orgel) musizieren und das grundsätzlich positive Wirken von von geistlicher Tonkunst auf uns Menschen vermitteln. Dem wohl bekanntesten Kirchenmusiker Johann Sebastian Bach nach solle Musik “nur zu Gottes Ehre und Recreation des Gemüths seyn. Wo dieses nicht in Acht genommen wird, da ist‘s keine eigentliche Musik” Demzufolge ist das duo fidelici stets darum bemüht, originale Kompositionen für Violine und Orgel sowie auch eigene Bearbeitungen so zu finden, einzurichten und zusammenzustellen, dass die Zuhörer aus dem Wechselbad in “beschwingter Besinnlichkeit” gut erholt und fröhlich gestärkt wieder heraussteigen - von der Tiefe inneren Klangs und Harmonie zu neuer Kraft und ausgelassener Heiterkeit. Das Streichinstrument Violine (als Nachfolger der Fidel) mit ihrer emotionalen Virtuosität ergänzt sich dabei auf ideale Weise mit dem bläserisch-orchestralen Stimmenreichtum, den nur eine Kirchenorgel aufzubieten hat.
So hören sie Musik, die von diesen Gegensätzen geprägt ist, denn diese positive Melancholie findet sich sowohl in einer barocken Sonate Corellis, sondern auch in romantisch-lautmalerischer Musik von Otto Olsson. Die Tonart “dorisch”, die nicht nur Bac!s Toccata prägt, ist in der Hinsicht eine Schlüsseltonart, vermischt sie doch d-Moll und G-Dur sogar miteinander. So findet sich diese Klangbesonderheit ebenso in jüdischer Musik wie auch im südamerikanischen Tango und vermischen weinende Klage mit temperamentvoller Freude. Alles endet jedoch in der Wohligkeit eines positiven Schlussakkordes, straht Geborgenheit und positive Ruhe aus - “und macht uns fröhlich”…
Gottesdienst
Mitten im Leben 1517
Calmus Ensemble & lautten compagney BERLIN
Wie klingt das Leben 1517 in Liedern?
500 Jahre Reformation – ein denkwürdiges Jubiläum! Doch wie begeht man ein Ereignis, dass so fern und abstrakt erscheint? Indem man den Alltag der Menschen von damals genauer unter die Lupe nimmt. Martin Luthers Lobgesang „Mitten wir im Leben sind“ weist uns den Weg auf unserer Zeitreise ins 16. Jahrhundert, auf der wir lustvoller Freude und ausgelassener Fröhlichkeit genauso begegnen wie unendlicher Not und schmerzvollem Elend. Die augenscheinlichen Parallelen zur heutigen Zeit in den Liedern von damals – man denke nur an den verbotenen Seitensprung oder die durch Reichtum gesteigerte Anziehungskraft der Männer – lassen uns dabei schmunzeln, während uns Aussagen zu Themen wie Natur und Heimat, zu denen wir in unserer modernen mobilen Gesellschaft ein anderes Verhältnis haben, nachdenklich stimmen. Die besungenen universalen Empfindungen wie Heimweh, Abschiedstrauer, Sehnsucht und natürlich die Liebe lassen uns die große Zeitspanne vergessen und führen uns mitten hinein ins Leben, und zwar in das von 1517 genauso wie in unser eigenes. Das Programm bezieht seinen Reiz aus dem Kontrast von Originalkompositionen und modernen Arrangements, die das 16. Jahrhundert zum ‚Swingen‘ bringen.
Nach ihrem erfolgreichen Programm ‚Bacharkaden‘ werden sich die beiden Spitzenensembles Calmus Ensemble Leipzig und die Lautten Compagney, erneut zusammensetzen, um mit viel Musizierfreude und sprühender Kreativität ein lebendiges Gemälde der Reformationszeit zu schaffen.
Calmus Ensemble
Sopran - Isabel Jantschek
Countertenor - Sebastian Krause
Tenor - Tobias Pöche
Bariton - Ludwig Böhme
Bass - Manuel Helmeke
lautten compagney BERLIN auf historischen Instrumenten der Renaissance
Blockflöte – Martin Ripper
Zink – Friederike Otto
Violine – Andreas Pfaff/ Anne von Hoff
Viola da Gamba – Ulrike Becker/ Annette Rheinfurth
Posaune – Alexander Brungert
Renaissancelaute / Renaissancegitarre / Colascione – Hans-Werner Apel
Renaissancelaute – Wolfgang Katschner/ Andreas Nachtsheim
Musikdramaturgie: Ludwig Böhme und Wolfgang Katschner
“Dieses Konzert wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.”
Einschulungsgottesdienst der Arche Schule
Gottesdienst mit Kirchenältesten
Das Collegium vocale St. Petri wurde 2001 von langjährig erfahrenen Sängerinnen und Sängern des Hamburger Bachchores St. Petri gegründet, die nach dem Ausscheiden aus Altersgründen weiterhin anspruchsvolle Chormusik singen wollten. Inzwischen sind aber auch viele Sängerinnen und Sänger aus anderen Chören hinzugekommen.
Ziel der Chorarbeit ist die Pflege der Chormusik auf hohem Niveau, wobei ein besonderes Augenmerk auf die zeitgenössische Musik gelegt wird. Sie findet im gottesdienstlichen Singen, in Konzerten und auf Chorreisen (Rom, Baltikum, Polen, Armenien u.a.) ihren Ausdruck.
Prof. Cornelius Trantow leitete 15 Jahre das Collegium vocale. Seit Beginn des Jahres 2016 hat Lukas Henke die Leitung des Chores übernommen. Er führt die intensive und nuancenreiche Stimmbildungsarbeit und das sensibilisierende Intonations- und Hörtraining fort, wodurch der Chor seinen charakteristischen Chorklang entwickelt.
Der Chor finanziert sich selbst, ist aber weiterhin in der Hauptkirche St. Petri beheimatet.
Eintritt frei