Am 22. Januar 2017 wurde in der St. Georgenkirche ein neuer Kirchengemeinderat für seinen Dienst beauftragt und gesegnet.

von links nach rechts, hinten beginnend:
Nicole Saß, Anja Zinzow, Lothar Wille, Dirk Richert, Michael Sehmsdorf, Pastorin Anja Lünert, Gunter Lüdde, Karin Ullmann, Elke Wagner, Oliver Gehrke
In den Kirchengemeinderat berufen wurde: Marlies Krugmann
Und was machen die so?
Laut Kirchengemeindeordnung hat der KGR eine doppelte Leitungsaufgabe, nämlich sowohl in rechtlichen als auch in geistlichen Belangen. Er trifft rechtliche Entscheidungen über Gebäude, Finanzen, Mitarbeiterstellen, Stellenbesetzungen, trägt aber auch Sorge für lebendige Gottesdienste, Pflege der Kirchenmusik und dafür, dass Kirche in der Stadt “zu sehen” ist und die Menschen zum Glauben und zur Gemeinschaft eingeladen werden.
Gearbeitet wird in den verschiedensten Ausschüssen:
Gemeindeausschuss
plant besondere Höhepunkte im Gemeindeleben, z.B. Gemeindefeste;
Beispiel: Das Kirchenbaufest 2015 wurde hier geplant.
Kinder- und Jugendausschuss
koordiniert und entwickelt Angebote, die besonders Familien, Kinder und Jugendliche ansprechen und unterstützt die Gemeindepädagoginnen durch Rat und Tat;
Beispiel: das Kinderkirchenquiz wurde in diesem Ausschuss entwickelt.
Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit
fragt, wie die Gemeindearbeit in der Stadt sichtbar wird;
Beispiel: 2015 wurde die Homepage der Gemeinde konzipiert.
Ausschuss Gottesdienst und Liturgie
erstellt Gottesdienstpläne, bespricht Ideen und diskutiert mitunter auch inhaltliche Fragen;
Beispiel: die Feier der Osternacht nach alter Liturgie ist ein Kind dieses Kreises.
Finanzausschuss
bereitet gemeinsam mit der Kirchenkreisverwaltung den jeweiligen Haushaltsplan vor, prüft die Jahresabschlüsse und diskutiert Verwendung von Mitteln und Einwerbung derselben;
klingt trocken, ist aber interessant für alle, die Zahlen mögen!
Bauenausschuss
klettert in Baugerüsten herum und begleitet Baumaßnahmen von der Planung bis zur Endsäuberung;
Beispiel: Die kürzlich abgeschlossene Innensanierung der Kirche!
Haupt- oder Geschäftsausschuss
ist nächster Ansprechpartner der Pastorin. Die Mitglieder besprechen schwierige Themen schon vor den Sitzungen und treffen sich auch kurzfristig, “wenn es brennt”.
Der Kirchengemeinderat trifft sich im Durchschnitt einmal im Monat für etwa 2 1/2 bis 3 Stunden. Die Ausschüsse treffen sich verschieden häufig, je nach Bedarf. Im Jahr 2013 hatten wir uns als Jahresthema vorgenommen, besonders bewusst die gottesdienstliche Arbeit zu gestalten. 2013 hat sich daher der Gottesdienstausschuss besonders oft getroffen, im Jahr darauf nur einmal. Dafür stand 2014 dann die Öffentlichkeitsarbeit im Fokus. 2013 bis 2016 war der Bauausschuss sehr aktiv, denn in dieser Zeit wurde in drei Bauabschnitten die Kirche renoviert.
Einmal im Jahr findet auch ein Einkehrtag statt. Dann nehmen wir uns einen ganzen (Sams)Tag Zeit, um miteinander über ein Thema zu arbeiten und gemeinsam zu essen. Auch Einkehrwochenenden werden gemacht, jedoch nicht in jedem Jahr. Da wird natürlich auch nicht nur gearbeitet, sondern ebenso gefeiert und Gemeinschaft gepflegt.