Eine Spätandacht in der Weihnachtsnacht mit viel Musik und schönen Texten.
Zum 3. Mal der besondere Gottesdienst für alt und (besonders!) jung mit dem Pop- und Gospelchor Sitúgu und der Kirchenband KIBA: frische neue Lieder, schöne christliche Pop-Arragements, gemeinsames Singen!
Die Osternacht lebt von der gemeinschaftlich gestalteten Liturgie, dem Singen, der Prozession und den Kerzen, mit denen wir das Osterlicht in die Kirche bringen. In diesem Jahr werden in der Osternacht auch Taufen gefeiert. Alle, die mitgestalten möchten, sind zu diesem Vorbereitungstreffen eingeladen.
Zur Passionsgeschichte erklingen die Choräle aus der Matthäuspassion von Johann Sebastien Bach. Es singen der Kantatenchor, der Chor der Archeschule, es spielen Mitglieder des Kantatenorchesters unter Leitung von Kreiskonatorin Christiane Drese. Die Predigt hält Pastorin Anja Lünert
Wir feiern Tauferinnerung. Es spielt die Kinderflötengruppe.
Am Sonnabend, dem 30. April, findet in der Georgenkirche Waren (Müritz) ein ORGELTAG an und mit der Orgel des Orgelbaumeisters Friedrich Hermann Lütkemüller von 1856 statt. In den Orgelführungen um 10 und 15 Uhr führt Kantorin Christiane Drese große und kleine Besucher hinter die Kulissen der „Königin“ und demonstriert die vielfältigen klanglichen Möglichkeiten und was die Orgel zum Klingen bringt. Um 19.30 Uhr wird Christian Domke, Kantor an der Schweriner Paulskirche, im Orgelkonzert „Original, Transkription und freie Improvisation“ den Klangreichtum der Orgel in der weiten Kirchenakustik erleben lassen.
Um 19.30 Uhr wird Christian Domke, Kantor an der Schweriner Paulskirche, im Orgelkonzert „Original, Transkription und freie Improvisation“ den Klangreichtum der Orgel in der weiten Kirchenakustik erleben lassen. Er spielt Werke von J. Pachelbel, Mendelssohn Bartholdy - transkribiert von W. T. Best und eigene Improvisationen. Der gebürtige Rheinländer studierte an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und setzte einen Schaffensschwerpunkt in der konzertanten Improvisation. Daraufhin führte er seine Studien bei dem französischen Orgelvirtuosen und Komponisten Prof. Thierry Mechler fort, und legte bei ihm die Konzertreife im Fach Orgelimprovisation ab. Im Juni 2011 erschien seine zweite Einspielung eigener Werke unter dem Titel „Impressionen“ im renommierten Motette Verlag Düsseldorf. Mit dem Prädikat „ein Supertalent“ wurde sie 2012 im belgischen Radio vorgestellt.
Seien Sie herzlich eingeladen backstage bei der Queen und zu einem exzellenten Orgelkonzert!
Warener Sommerakademie
Gesang - Blockflöte – Orgel
Vom 1. bis 3. Juli 2016 findet die 2. Warener Sommerakademie statt. Musikinteressierte aller Generationen sind eingeladen, in Sommerurlaubatmosphäre die eigenen Fähigkeiten in den Fächern Gesang, Blockflöte oder Orgel zu vertiefen und gemeinsam zu singen und zu musizieren.
Cornelia Kieschnik, freischaffende Sängerin aus Dresden, wird durch Stimmbildungsübungen den Teilnehmenden einen Weg zur persönlichen kraftvollen und flexiblen Stimme zeigen, die frei ist von Anstrengung.
Katharina Schumann, Blockflötistin und Dozentin an der Musikhochschule „Franz Liszt“ Weimar, wird den schönen Flötenton unterrichten und zusätzlich die Möglichkeit anbieten, sich im Ensemblespiel zusammenzufinden.
Pavel Černý, Organist und Dozent an der Musikhochschule Prag und Brno, wird an den Warener Orgeln unterrichten und seinen reichen Erfahrungsschatz als Organist mit den Teilnehmenden teilen.
Es ist erwünscht, dass die Teilnehmenden im Unterricht einander zuhören und so voneinander lernen können.
Das Akademieprogramm bietet außerdem die Möglichkeit,
am Chorsingen mit Christiane Drese teilzunehmen,
das Dozentenkonzert „An hellen Tagen“ am Freitag, dem 1. Juli, um 19 Uhr in der Dorfkirche Zettemin mit der historischen Matthias-Friese-Orgel von 1780 zu besuchen und
im Gottesdienst zum Abschluss der Sommerakademie am Sonntag, dem 3. Juli, um 9.30 Uhr in der Marienkirche Waren (Müritz) mitzuwirken.
Für weitere Informationen oder Ihre Anmeldung wenden Sie sich bitte an das Büro für Kirchenmusik, Güstrower Str. 18, 17192 Waren (Müritz), e-mail: , Tel: 03991-732506. Die Teilnahme ist aktiv oder passiv möglich.
Das Dozententeam freut sich auf interessierte Akademieteilnehmer und -teilnehmerinnen. Es zählt die Motivation, nicht die vorhandenen Fertigkeiten!
Einladung zum
Konzert am 1. Juli, um 19 Uhr in der Dorfkirche Zettemin
Dozentenkonzert der Warener Sommerakademie
Renaissance- und Barockmusik in besonderer Stimmung
In der mittelalterlichen Feldsteinkirche in Zettemin, einem Kleinod der mecklenburgischen Kulturlandschaft, findet am Freitag, dem 1. Juli, um 19 Uhr das Dozentenkonzert der Warener Sommerakademie statt. Die Kirche verfügt über ein wertvolles Innenausstattungsstück: die Barockorgel von Matthias Friese von 1780. Nachdem sich die Orgel nach über 200 Jahren in einem desolaten Zustand befand, wurde sie 1998 aufwendig restauriert. Die Orgel ist ungleichschwebend gestimmt. Das ist eine Stimmung, die heute nicht mehr gebräuchlich ist, in der aber manche Tonarten so rein erklingen, wie man das von modernen Instrumenten nicht mehr hören kann. Dadurch entsteht eine ganz besondere Atmosphäre, in der die Musik der Renaissance und des Barock besonders authentisch wirkt.
Die Dozenten der Warener Sommerakademie Cornelia Kieschnik (Alt), Katharina Schumann (Blockflöte) und Pavel Černý (Orgel) sind mit der Musik dieser Zeit bestens vertraut. Ihr Programm “An hellen Tagen” wird die Besucher auf eine Reise in die Zeit des 16. bis 18. Jahrhunderts mitnehmen. Sie führt nach England, die Niederlande, Italien, Böhmen und Deutschland. Die Altistin Cornelia Kieschnik aus Dresden war bereits als Solistin bei zahlreichen Oratorienaufführungen in Waren (Müritz) zu Gast. Die Blockflötistin Katharina Schumann ist Dozentin an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und begeisterte schon im letzten Jahr das Akademiekonzertpublikum durch ihr virtuoses und facettenreiches Spiel. Pavel Černý ist zum ersten Mal in der Dozentenrunde. Er ist ein gefragter Organist, Pädagoge und Orgelsachverständiger. Als Solist ist er in vielen Ländern Europas, in den USA, Japan, Brasilien, Afrika und Cuba aufgetreten. Daneben unterrichtet er als Orgeldozent an der Musikakademie in Prag und an der Janáček-Musikakademie in Brno und ist in verschiedenen Regionen der Tschechischen Republik als Orgelsachverständiger tätig. Es wird auch für ihn ein besonderes Erlebnis, auf der Zetteminer Orgel zu spielen.
Karten für dieses Konzert erhalten Sie bei der Waren (Müritz) Tourist-Information, Neuer Markt 21, Tel. 03991-747790, an allen Reservix-Vorverkaufsstellen und unter www.reservix.de, Tickethotline 01805 700 733, sowie an der Abendkasse.
Konzert aus Anlass der Zusammenkunft der Schliemanngesellschaft;
Kantatenchor Waren; Leitung: Christiane Drese;
Orgel: Friedrich Drese
Drei Bauabschnitte und vier Jahre lang dauerte die schrittweise Innensanierung unserer Kirche. Zur Wiedereinweihung sind sie herzlich eingeladen. Wir feiern einen großen festlichen Gottesdienst mit allen, die uns unterstützt haben: Spendern, Handwerkern, der St. Mariengemeinde - Dank Ihnen allen.
Der Kantatenchor und das Kantatenorchester musizieren für und mit uns. Und Sie können mitsingen! Am 10.9. wird die Kantate “Wir danken dir, Gott, wir danken dir” von Johann Sebastian Bach einstudiert und im Gottesdienst am 11.9.2016 gesungen. Nach dem Gottesdienst gibt es ein Mittagessen.
Sonnabend, 1. Oktober, 17 Uhr
Konzert in der renovierten Georgenkirche
mit Werken von J. S. Bach, A. Dvořák, G. Bizet u.a.
Mezzosopran: Susanne Wild (Rostock)
Orgel: Christiane Drese
Am Sonnabend, dem 1. Oktober, findet um 17 Uhr das erste Konzert in der renovierten Georgenkirche in Waren (Müritz) mit Susanne Wild (Mezzosopran) und Kantorin Christiane Drese (Orgel) statt. Nach vier Jahren Innenrenovierungszeit erstrahlt die Georgenkirche in neuem Glanz. Am 11. September wurde sie in einem Festgottesdienst mit der Bachkantate „Wir danken dir, Gott, wir danken dir“ wieder in Betrieb genommen. Am 1. Oktober werden Susanne Wild und Christiane Drese den neuen Innenraum mit festlich-freudigen und zärtlich-sanften Tönen füllen und seinen Besuchern Raum zum Besinnen auf das, was uns im Leben antreibt und was uns trägt, geben.
In ihrem Programm knüpfen sie mit Ausschnitten aus der Kantate „Wir danken dir, Gott, wir danken dir“ an den Auftakt in der Georgenkirche an. Vom Tonmeister Bach erklingen außerdem Lieder aus Schemelli´s Gesangbuch und das großartige Orgelwerk Präludium und Fuge in Es-Dur. Crossover heißt es sowohl bei Charles Gounod, der Bachs erstes Präludium aus dem Wohltemperierten Klavier zur Grundlage seines „Ave Marias“ nimmt, als auch bei Marcel Dupré, der einen alten Marienhymnus in ein spätromantisch-französisches Orgelgewand kleidet. Von ergreifender Schlichtheit sind die Psalm-Vertonungen der „Biblische Lieder“ von Antonín Dvořák. Ausdrucksstark wird mit Georges Bizet am Ende die Bitte laut: “Dona nobis pacem”.
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.
Der Gottesdienst wird von den Kindern der evangelischen Arche-Schule mitgestaltet.
Freitag, 4. November, 17 Uhr, Georgenkirche Waren (Müritz)
Sonnabend, 5. November, 17 Uhr, Stadtkirche Malchow
Kinderchorkonzerte
Staunt und seht: wie ´ne Orgel entsteht!
In den diesjährigen Kinderchorkonzerten am 4. November in der Georgenkirche und am 5. November in der Stadtkirche Malchow, jeweils um 17 Uhr, werden der Kinderchor der Arche Schule Waren (Müritz) und der Kinderchor Malchow gemeinsam das Singspiel „Wir bauen eine Orgel“ aufführen.
Die Königin der Instrumente bringt Große wie Kleine immer wieder zum Staunen – sei es durch ihren Klang oder durch die im Instrument verborgenen tausenden Pfeifen und ihre komplexe Wirkungsweise. Das Singspiel „Wir bauen eine Orgel“ wird anschaulich machen, wie eine Orgel funktioniert - aber auch, welche Orgel-Pannen passieren können…
Während eines Kinderchorwochenendes im Jugendwaldheim Loppin haben sich die beiden Kinderchöre mit Kantorin Christiane Drese und Kantor Martin Hebert auf die Aufführungen vorbereitet und unter Anleitung der Gemeindepädagoginnen Annette Büdke und Christina Blohm ihre Kostüme hergestellt. Viele Proben und Bastelstunden sind vergangen, wenn schließlich am 4. und 5. November die Orgelbaumeister, ihre Gesellen und viele Pfeifendarsteller und –darstellerinnen singen werden: „Liebe Männer, liebe Frau´n, ja wir woll´n ´ne Orgel bau´n. Lassen sie vor euch entstehen. Wer hat schon ´mal zugesehen? Gelegenheit ist heut´ für int´ressierte Leut´.“
Willkommen allen kleinen und großen Zuhörern! Der Eintritt ist frei.
Wir erinnern uns an die Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres, wir beten für sie und zünden Kerzen an.
Wir erinnern uns aber auch an unsere eigene Endlichkeit und bitten Gott um seine Liebe.
Der Kantatenchor singt - begleitet vom Kantatenorchester und unter Leitung von Kreiskantorin Christiane Drese - aus der Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach.
Es werden die Teile 1, 3 und 5 einstudiert und aufgeführt.
Mitsingproben: Sa. 19.11., 9 - 16 Uhr und Do. 17.11.,Do 24.11., Do. 1.12. jeweils 19 - 21:15 Uhr;
Anmeldung bis 11, 11.2016 an
Zu einer schönen Tradition ist es geworden, dass das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach in der Warener Georgenkirche am 2. Advent in der Georgenkirche erklingt.
Es ist schon etwas Besonderes, dass so ein Werk mit schöner Regelmäßigkeit in einer kleinen Stadt, wie Waren (Müritz), aufgeführt werden kann.
In der Warener Georgenkirche können sie in diesem Jahr die Kantaten 1, 3 und 5 dieses Werkes hören. Professionelle Gesangssolisten und Musiker im Orchester musizieren gemeinsam mit den Laiensängerinnen und -sängern des Kantatenchores, und darin liegt auch der besondere Reiz dieses Konzertes. Natürlich kann man sich zu Hause auch eine CD, beispielsweise vom Thomanerchor und dem Gewandhausorchester Leipzig, zu Gemüte führen, aber nichts geht doch über das direkte Erleben jedes Instrumentes, das Spüren der Emotionalität bei den Solisten und insbesondere beim Chor, denn das ist eine der Stärken des Warener Ensembles. Da geht die Gänsehaut von den Sängern direkt auf das Publikum über, sie werden es spüren.
in diesem Jahr war dieses Werk von Bach zum Mitsingen ausgeschrieben und so fanden sich zu den Proben doch einige Mitsänger ein, so dass der Chor aus über 50 Sängerinnen und Sängern besteht.
Kommen sie also zum Konzert am 4. Dezember (2. Advent) um 17.00 Uhr in die Warener Georgenkirche und lassen sie sich mitnehmen auf eine bewegende und belebende Reise ins Morgenland mit der wunderbaren Musik von Johann Sebastian Bach.
Der Kantatenchor Waren, das Kantatenorchester, der Kinderchor der Archeschule, die Solisten Anna Elisabet Muro (Sopran), Cornelia Kieschnik (Alt), Immo Schröder (Tenor), Lars Grünwoldt (Bass) und Kantorin Christiane Drese freuen sich auf sie in der beheizten Georgenkirche.
Eintrittskarten erhalten Sie bei der Waren (Müritz) Information, Neuer Markt 21, Tel. 03991-747790, an allen Reservix-Verkaufstellen oder zu Hause selbst ausgedruckt, sowie an der Abendkasse.
Blockflöte: Kathleen Reetz;
Violoncello: Johannes Reetz;
Orgel: Christiane Drese
Texte: Pastorin Anja Lünert;
Orgel: Christiane Drese
Bach´s Matthäuspassion: Konzert am 8.4. in der Georgenkirche und Einführungsabend am 17.3. im Haus des Gastes
Am Sonnabend, den 8. April 2017 wird in der Georgenkirche Waren (Müritz) die Matthäuspassion von J.S. Bach aufgeführt. Aus diesem Anlass lädt die Georgengemeinde in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Kirchenmusik Waren - St. Georgen und dem Haus des Gastes zu einer Einführung in das Werk mit Prof. Dr. Hartmut Möller am Freitag, den 17. März 2017 in das Haus des Gastes ein.
Vielen gilt Bach´s Matthäuspassion als die bedeutendste aller Passionsvertonungen. Allein hinsichtlich der Ausführenden und der Dauer ist sie Bachs monumentalste Komposition. Besetzt mit Solisten, zwei Chören und zwei Orchestern beträgt die Aufführungsdauer knapp 3 Stunden. Über die Darstellung des Leidensweges Jesu hinaus kann die Musik heute zutiefst bewegen. Prof. Dr. H. Möller ist der Meinung: „Auch im 21. Jahrhundert vermag die Erschütterung durch Bachs musikalische Trauerarbeit den Graben zwischen dem ”Damals” der Passion Jesu und dem ”Heute” zu überbrücken.“
Prof. Dr. Hartmut Möller ist Professor für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Er wurde 1953 in Stralsund geboren und studierte Violoncello, Philosophie, Musik- und Liturgiewissenschaft in Detmold, Berlin, Wien, München und Mainz. 1986 promovierte er und habilitierte 1997 im Fach Musikwissenschaft. Nach Tätigkeiten an den Universitäten Heidelberg und Freiburg wurde er 2001 auf die Professur in Rostock berufen.
In seinem Vortrag beleuchtet Prof. Dr. Hartmut Möller Bach´s Matthäuspassion auf verschiedenen Ebenen und beantwortet Fragen der Gäste.
Der Eintritt zu diesem Vortrag ist frei.
Die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach interpretieren am Sonnabend, dem 8. April 2017, um 17 Uhr in der Georgenkirche Waren (Müritz) die Solisten Marie Luise Werneburg (Sopran), Cornelia Kieschnik (Alt), Immo Schröder (Tenor) Maik Gruchenberg (Bass - Christusworte) und Lars Grünwoldt (Bass - Arien), der Kinderchor der Arche Schule, der Kantatenchor Waren (Müritz) und „Musica Baltica“ auf historischen Instrumenten unter der Leitung von Christiane Drese.
Die Matthäuspassion nimmt in Bach´s Schaffen wohl den obersten Rang ein. Vielen gilt sie als die bedeutendste aller Passionsvertonungen. Allein hinsichtlich der Ausführenden und der Dauer ist sie Bachs monumentalste Komposition. Besetzt mit Solisten, zwei Chören und zwei Orchester beträgt die Aufführungsdauer knapp 3 Stunden.
Über die Darstellung des Leidensweges Jesu hinaus kann die Matthäuspassion heute zutiefst bewegen. Prof. Dr. Hartmut Möller bestätigt: „Auch im 21. Jahrhundert vermag die Erschütterung durch Bachs musikalische Trauerarbeit den Graben zwischen dem ”Damals” der Passion Jesu und dem ”Heute” zu überbrücken.“
Marie Luise Werneburg (Sopran), Cornelia Kieschnik (Alt), Immo Schröder (Tenor)
Maik Gruchenberg (Bass), Lars Grünwoldt (Bass)
Kinderchor der Arche Schule, Kantatenchor Waren (Müritz)
Musica Baltica auf historischen Instrumenten
Leitung: Christiane Drese
Endlich ist es wieder soweit. Die Georgengemeinde Waren lädt zum Gospelworkshop mit Daniel Roob ein. Ein Wochenende lang erwarten euch Songs, die ans Herz gehen, ganz viel Freude beim Singen und viele musikbegeisterte Leute. Den Abschluss bildet ein Gospelgottesdienst am Sonntag, 10 Uhr, in der Georgenkirche.
Beginn: Fr. 21.04.2017 um 17 Uhr
Abschluss: So, 23.04.2017 mit dem 10 Uhr Gottesdienst in der Georgenkirche ( also gegen 11 Uhr)
Wo?: Gemeindehaus St. Georgen, Güstrower Str. 18, 17192 Waren
Kosten: 30 €
Anmeldung: bei Mandy Fiedler, Tel.: 03991 / 63 16 96 oder
Alt: Cornelia Kieschnik (Dresden)
Blockflöte: Katharina Schumann (Weimar)
Orgel: Pavel Černý (Prag und Brno)
Die Matthias-Friese-Orgel ist vermutlich das größte Werk des Orgelbauers, erbaut 1780 mit 2 Manualen, Pedal und 23 Registern. 1998 wurde sie von der Firma Wegscheider (Dresden) restauriert.
Zettemin liegt 23 km nordöstlich von Waren (Müritz)
Gesang - Blockflöte - Orgel
Do. 22. Juni - So. 25. Juni 2017
Die Warener Sommerakademie lädt Musikinteressierte aller Generationen ein, in schöner Umgebung mit Sommerurlaubatmosphäre die eigenen Fähigkeiten in den Fächern Gesang, Blockflöte und Orgel zu vertiefen und gemeinsam zu singen und zu musizieren. Der Blockflötenunterricht bietet zusätzlich die Möglichkeit, sich im Ensemblespiel zusammenzufinden.
Es unterrichten: Gesang - Cornelia Kieschnik (freischaffende Sängerin, Dresden), Blockflöte - Katharina Schumann (Musikhochschule „Franz Liszt“ Weimar), Orgel -Pavel Černý (Organist, Musikhochschule Prag und Brno), Chorsingen - Christiane Drese
Info und Anmeldung bis 22. Mai bei , Tel. 03991-732506
Kosten: aktive Teilnahme: 95 €, Schüler ermäßigt 60 €
passive Teilnahme: 40 €, Schüler frei
zusätzliche Einzelstunden á 45 € vereinbar
Programm:
Donnerstag, 22. Juni, 19 Uhr, Dorfkirche Zettemin
Dozentenkonzert der Warener Sommerakademie
Alt: Cornelia Kieschnik (Dresden)
Blockflöte: Katharina Schumann (Weimar)
Orgel: Pavel Černý (Prag und Brno)
Die Matthias-Friese-Orgel ist vermutlich das größte Werk des Orgelbauers, erbaut 1780 mit 2 Manualen, Pedal und 23 Registern. 1998 wurde sie von der Firma Wegscheider (Dresden) restauriert.
Zettemin liegt 23 km nordöstlich von Waren (Müritz)
anschliessend Abendessen im Welshof Schliemann 17139 Faulenrost, Dorfstraße 3
Freitag, 23. Juni
9-17 Uhr Unterricht (aktive und passive Teilnahme)
19 Uhr Akademiesingen
Sonnabend, 24. Juni
10-11.30 Uhr Akademiesingen
9-17 Uhr Unterricht (aktive und passive Teilnahme)
16 Uhr Kaffeetrinken
17.30-19 Uhr Akademiesingen
Sonntag, 25. Juni
10 Uhr Gottesdienst zum Abschluss der Sommerakademie in der Georgenkirche Waren (Müritz) mit den Akademiedozenten und Akademieteilnehmenden
Donnerstag, 22. Juni, 19 Uhr, Dorfkirche Zettemin
Dozentenkonzert der Warener Sommerakademie
Alt: Cornelia Kieschnik (Dresden)
Blockflöte: Katharina Schumann (Weimar)
Orgel: Pavel Černý (Prag und Brno)
Die Matthias-Friese-Orgel ist vermutlich das größte Werk des Orgelbauers, erbaut 1780 mit 2 Manualen, Pedal und 23 Registern. 1998 wurde sie von der Firma Wegscheider (Dresden) restauriert.
Zettemin liegt 23 km nordöstlich von Waren (Müritz)
Sonntag, 25. Juni, 10 Uhr, Georgenkirche Waren (Müritz)
Gottesdienst zum Abschluss der Sommerakademie
mit den Akademiedozenten und Akademieteilnehmenden
a-cappella-Chor Swensk Ton Frankfurt am Main
“Zwischen Himmel und Erde”
Mit Swensk Ton kommt einer der beständigsten und spannendsten Konzertchöre der Rhein-Main Region nach Mecklenburg-Vorpommern.
Der in Frankfurt am Main ansässige, international besetzte Chor mit 48 Sängerinnen und Sängern singt seit 1982 mit seinem musikalischen Leiter Nils Kjellström Chormusik a capella.
Der seidene transparente Chorklang steht hörbar in der skandinavischen Tradition. Das Repertoire wiederum ist ausgesprochen international und reicht von den skandinavischen Wurzeln einerseits über England bis nach Nord- und Südamerika, andererseits über das Baltikum bis nach Russland.
Das aktuelle Konzertprogramm “Zwischen Himmel und Erde” beinhaltet u.a. Werke von Biebl (Deutschland), Esenwalds (Lettland), Kjellström (Schweden), Mooney (Irland), Neumann (Dänemark), Orlowich (Australien), Pearsall (England), Rheinberger (Deutschland), Söderberg (Schweden) u.a.
ICH - MARTIN LUTHER - MUSIK UND LEBEN
CHORALKONZERT: Karl Scharnweber (Orgel), Thomas Klemm (Saxophon/Flöten), Wolfgang Schmiedt (Gitarren), Matthias Komm (Rezitation), Christoph Evert (Lichtdesign)
“Die Musik ist eine Gebe und Geschenk Gottes, die den Teufel vertreibt und die Leute fröhlich macht”
Unter diesem Lutherzitat startet jetzt ein neues Programm von CHORALKONZERT. Das Trio hat damit eine vor vielen Jahren begonnene Neu-Interpretation von Chorälen, die Martin Luther getextet und musikalisch mitgeformt hat, durch die Zusammenarbeit mit anderen Künsten, Künstlern und Wissenschaftlern zu einer neuen Qualität gebracht.
Zur Aufführung des neuen Programmes in der Georgenkirche wird herzlich eingeladen. In der Inszenierung aus Musik, Licht und darstellender Kunst wird der Mensch Martin Luther erlebbar mit seinen ganz unterschiedlichen Seiten und in verschiedenen Lebensphasen, in Konflikten mit Gott, mit seinem Vater, mit der Obrigkeit, in seiner Familie. Der Schauspieler und Regisseur Matthias Komm stellt diese Texte dar, eigerahmt und bezogen auf Luthers Choräle.
Jeder Kirchenraum bietet besondere Möglichkeiten, die durch eine speziell für diese performative Inszenierung entwickelte Lichtinstallation von Christoph Ebert herausgehoben werden. Die inhaltlich-dramaturgische Konzeption für die Inszenierung übernahmen der Theologe Prof. Dr. Thomas Klie sowie Thomas Slowig (beide Universität Rostock)
Unter dem Titel “Musique française” spiele Kathleen Reetz (Klarinette) und Christiane Drese (Orgel) französische Musik der Romantik und des frühen 20. Jahrhunderts. Der musikalische Ausschnitt aus fast 100 Jahren lässt den Farben- und Formenreichtum der französischen Musik um 1900 hörbar werden. Die Suche nach Neuartigem führte die Komponisten zu immer entlegeneren Klangbereichen und zu neuen Klangfarben und Stilen. Die ausgewählten Kompositionen des ersten Teils von Camille Saint-Saëns, Gabriel Fauré, Gabriel Pierné und Léon Boëllmann bestechen durch kaum noch steigerbare Ausdrucksintensität. Die Kompositionen des zweiten Teiles von Darius Milhaud, Marcel Dupré, Francis Poulenc und Erik Satie sind “neuartiger” in Form und Gestalt und zum Teil auch witzig und skurril.
Sonnabend, 22. Juli, 19.30 Uhr, Georgenkirche
Konzert der Frankfurter Kinder und Jugendkantorei, Leitung: Stephan Hardt
Eintritt frei
Ein Haltepunkt auf der Chorreise vom 20.-30. Juli 2017 durch Mecklenburg/Vorpommern und auf die Insel Usedom
Die Frankfurter Kinder- und Jugendkantorei ist ein ökumenischer Chor der Evangelischen Kirchgemeinde in Frankfurt (Oder), dem auch Sängerinnen und Sänger der katholischen und freikirchlichen Gemeinde aus Frankfurt (Oder) angehören. Im Chor singen Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 18 Jahren.
Unter seinem Kantor Stephan Hardt singt der Chor in Gottesdiensten und Konzerten ein Programm von geistlichen klassischen und modernen Werken sowie Gospel.
Die Frankfurter Kinder- und Jugendkantorei führt in den ersten 10 Tagen der Sommerferien des Landes Brandenburg eine Konzertreise durch. In diesem Jahr geht die Konzertreise vom 20. bis 30. Juli durch Mecklenburg/Vorpommern und auf die Insel Usedom mit Auftritten in der Johanneskirche Burg Stargard, in der Georgenkirche Waren (Müritz), in der Stadtkirche Neustrelitz (im Gottesdienst), in der Johanniterkirche Mirow, in der Stadtkirche Feldberg, in der Kirche Bansin, in der Kirche Ahlbeck, in der St. Petri Kirche Wolgast und in der St. Marienkirche Pasewalk. Das Abschlusskonzert findet in der St.-Gertraud-Kirche Frankfurt (Oder) statt.
Im Mittelpunkt des Programmes stehen zwei Motetten von Heinrich Schütz „Verleih uns frieden gnädiglich“ und „gib unserm Fürsten und aller Obrigkeit Fried und gut Regiment“. Kompositionen von Mendelssohn Bartholdy sowie zeitgenössischer Komponisten wie Johannes Matthias Michel, Bob Chilcott und Sebastian Saß runden das Programm ab.
Die Frankfurter Kinder- und Jugendkantorei konnte bisher in Brandenburg, im Saarland, in Frankreich, im Harz, in Thüringen, in der Lüneburger Heide, in Österreich, der Tschechischen Republik, den USA, in Schweden, in Wales und England, in Polen, in Rumänien, in der Schweiz und in Holland gastieren. In Presserezensionen wurde die gediegene musische Erziehung, Stilsicherheit und Homogenität des Chores und seine Intonation gelobt.
Weitere Informationen zum Chor unter www.kirchenmusik-ffo.de.
“Nun freut euch, lieben Christen g‘mein”
-Luther Choräle im Wandel der Zeit-
Konzert für Flöte, Horn und Orgel
“Ensemble a tre”
Die Idee, ein Konzert für Flöte Horn und Orgel durchzuführen, hat eine Originalkomposition von Georg Philipp Telemann gegeben, die auch anlässlich des 250. Todestages des Komponisten erklingen wird.
Seit 1999 finden Konzerte im In- und Ausland in dieser nicht ganz alltäglichen Besetzung statt. Das Programm macht diese interessante Klangkombination von einem Blechblasinstrument, einem Holzblasinstrument in Verbindung mit dem Orgelklang zum Inhalt und koppelt Werke des Barock, der Romantik mit neuen Werken zu einem einmaligen Klangerlebnis.
Für das Luther-Jahr wurde das o.g. Programm entwickelt. Gisbert Näther hat speziell für diese Besetzung eine Fantasie über den Lutherchoral “Nun freut euch, lieben Christen g‘mein” komponiert.
Außerdem erklingen Kompositionen von J.S. Bach, D. Buxtehude, C. Homilius, M. Reger, M. Kreuz u.a.
Orgeltag und Konzert
Am 3. August ist in der Georgenkirche Waren (Müritz) Orgeltag. Um 10 Uhr und um 15 Uhr sind GROSS und klein zu Orgelführungen hinter die Kulissen der Lütkemüller-Orgel von 1856 eingeladen. Wie funktioniert eine Orgel? Was bringt sie zum Klingen? Die Antworten sprechen Augen und Ohren an.
Höhepunkt des Orgeltages ist das Orgelkonzert mit dem jungen Organisten David Suchanek um 19.30 Uhr. Der gebürtige Prenzlauer ist Preisträger mehrer Orgel-Wettbewerbe, u.a. war er 2003 erster Bundespreisträger im Fach Orgel bei Jugend musiziert im Erfurter Dom und erhielt den höchstdotierten Sonderpreis des Landes Thüringen. Sein Orgelstudium absolvierte er in Lübeck und Freiburg im Breisgau bei Professor Martin Schmeding. Meisterkurse bei Olivier Latry (Paris) und Hans Fagius (Schweden) runden seine künstlerischen Orgelstudien ab. Sein kirchenmusikalisches A-Examen legte er an der Hochschule für Kirchenmusik Halle/Saale mit Auszeichnung im Fach Orgel ab. Neben einer regen Konzerttätigkeit, TV- und CD-Produktionen, widmet sich David Suchanek in besonderer Weise der Förderung junger Talente am Klavier und an der Orgel. Seit September 2016 ist er Kantor im Ostseebad Kühlungsborn. An der Lütkemüller-Orgel spielt er
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Präludium und Fuge a-Moll BWV 543
Maurice Duruflé (1902–1986): Suite Op. 5 (Prélude - Sicilienne - Toccata)
César Franck (1822-1890): Choral Nr. 3 a-Moll
Maurice Duruflé (1902–1986): Prélude et Fugue sur le nom d´Alain op. 7
Barockmusik aus Frankreich und Deutschland
Blockflöte Arnold Riesthuis (Utrecht/ NL)
Cembalo Reinard Glende (Berlin)
Barockmusik aus Frankreich und Deutschland bringen der niederländische Blockflötist Arnold Riesthuis und der Berliner Cembalist Reinard Glende zu Gehör. Es erklingen Sonaten für Blockflöte und Basso continuo oder obligates Cembalo von Philibert De Lavigne, Joseph Bodin De Boismortier, Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann. Cembalo-Solo-Werke erklingen von Françouis Couperin, Georg Böhm und Johann Sebastian Bach.
Luthers Choral - Musik von der Reformation bis zur Moderne
Helmut Hauskeller (Panflöte)
Stanislav Šurin (Orgel)
Das Programm “Luthers Choral” ist nach der gleichnamigen Choralsuite aus dem Jahr 2016 von Vera Stanislav benannt. Die Choralsuite basiert auf dem Lied “Verleih uns Frieden gnädiglich”, das Martin Luther aus einer lateinischen Antiphon aus dem 9. Jhd. formte. Vera Stanislav schrieb „Luthers Choral“ für den Berliner Panflötenvirtuosen Helmut Hauskeller und den slowakischen Konzertorganisten Stanislav Šurin. In ihrem Programm werden die Musiker weitere Lutherlieder interpretieren. Außerdem erklingt Musik von Simon Hauskeller “Cellaruis” – Pastor in Zwickau an St. Marien, Zeitgenossen Luthers und Vorfahr von Helmut Hauskeller.
DUO FIDELICI: Judith Oppel - Violine; Matthias Bönner - Orgel
Heitere Melancholie - ist nur auf den ersten Blick ein Widerspruch in sich. Gerade die Heiterkeit in Moll und das beseelte und besinnliche Dur machen Musik zu einem komplexen und besonderen Hörerlebnis. In dieser facettenreichen Tonart möchten Judith Oppel (Violine) und Matthias Bönner (Orgel) musizieren und das grundsätzlich positive Wirken von von geistlicher Tonkunst auf uns Menschen vermitteln. Dem wohl bekanntesten Kirchenmusiker Johann Sebastian Bach nach solle Musik “nur zu Gottes Ehre und Recreation des Gemüths seyn. Wo dieses nicht in Acht genommen wird, da ist‘s keine eigentliche Musik” Demzufolge ist das duo fidelici stets darum bemüht, originale Kompositionen für Violine und Orgel sowie auch eigene Bearbeitungen so zu finden, einzurichten und zusammenzustellen, dass die Zuhörer aus dem Wechselbad in “beschwingter Besinnlichkeit” gut erholt und fröhlich gestärkt wieder heraussteigen - von der Tiefe inneren Klangs und Harmonie zu neuer Kraft und ausgelassener Heiterkeit. Das Streichinstrument Violine (als Nachfolger der Fidel) mit ihrer emotionalen Virtuosität ergänzt sich dabei auf ideale Weise mit dem bläserisch-orchestralen Stimmenreichtum, den nur eine Kirchenorgel aufzubieten hat.
So hören sie Musik, die von diesen Gegensätzen geprägt ist, denn diese positive Melancholie findet sich sowohl in einer barocken Sonate Corellis, sondern auch in romantisch-lautmalerischer Musik von Otto Olsson. Die Tonart “dorisch”, die nicht nur Bac!s Toccata prägt, ist in der Hinsicht eine Schlüsseltonart, vermischt sie doch d-Moll und G-Dur sogar miteinander. So findet sich diese Klangbesonderheit ebenso in jüdischer Musik wie auch im südamerikanischen Tango und vermischen weinende Klage mit temperamentvoller Freude. Alles endet jedoch in der Wohligkeit eines positiven Schlussakkordes, straht Geborgenheit und positive Ruhe aus - “und macht uns fröhlich”…
Mitten im Leben 1517
Calmus Ensemble & lautten compagney BERLIN
Wie klingt das Leben 1517 in Liedern?
500 Jahre Reformation – ein denkwürdiges Jubiläum! Doch wie begeht man ein Ereignis, dass so fern und abstrakt erscheint? Indem man den Alltag der Menschen von damals genauer unter die Lupe nimmt. Martin Luthers Lobgesang „Mitten wir im Leben sind“ weist uns den Weg auf unserer Zeitreise ins 16. Jahrhundert, auf der wir lustvoller Freude und ausgelassener Fröhlichkeit genauso begegnen wie unendlicher Not und schmerzvollem Elend. Die augenscheinlichen Parallelen zur heutigen Zeit in den Liedern von damals – man denke nur an den verbotenen Seitensprung oder die durch Reichtum gesteigerte Anziehungskraft der Männer – lassen uns dabei schmunzeln, während uns Aussagen zu Themen wie Natur und Heimat, zu denen wir in unserer modernen mobilen Gesellschaft ein anderes Verhältnis haben, nachdenklich stimmen. Die besungenen universalen Empfindungen wie Heimweh, Abschiedstrauer, Sehnsucht und natürlich die Liebe lassen uns die große Zeitspanne vergessen und führen uns mitten hinein ins Leben, und zwar in das von 1517 genauso wie in unser eigenes. Das Programm bezieht seinen Reiz aus dem Kontrast von Originalkompositionen und modernen Arrangements, die das 16. Jahrhundert zum ‚Swingen‘ bringen.
Nach ihrem erfolgreichen Programm ‚Bacharkaden‘ werden sich die beiden Spitzenensembles Calmus Ensemble Leipzig und die Lautten Compagney, erneut zusammensetzen, um mit viel Musizierfreude und sprühender Kreativität ein lebendiges Gemälde der Reformationszeit zu schaffen.
Calmus Ensemble
Sopran - Isabel Jantschek
Countertenor - Sebastian Krause
Tenor - Tobias Pöche
Bariton - Ludwig Böhme
Bass - Manuel Helmeke
lautten compagney BERLIN auf historischen Instrumenten der Renaissance
Blockflöte – Martin Ripper
Zink – Friederike Otto
Violine – Andreas Pfaff/ Anne von Hoff
Viola da Gamba – Ulrike Becker/ Annette Rheinfurth
Posaune – Alexander Brungert
Renaissancelaute / Renaissancegitarre / Colascione – Hans-Werner Apel
Renaissancelaute – Wolfgang Katschner/ Andreas Nachtsheim
Musikdramaturgie: Ludwig Böhme und Wolfgang Katschner
“Dieses Konzert wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.”
Das Collegium vocale St. Petri wurde 2001 von langjährig erfahrenen Sängerinnen und Sängern des Hamburger Bachchores St. Petri gegründet, die nach dem Ausscheiden aus Altersgründen weiterhin anspruchsvolle Chormusik singen wollten. Inzwischen sind aber auch viele Sängerinnen und Sänger aus anderen Chören hinzugekommen.
Ziel der Chorarbeit ist die Pflege der Chormusik auf hohem Niveau, wobei ein besonderes Augenmerk auf die zeitgenössische Musik gelegt wird. Sie findet im gottesdienstlichen Singen, in Konzerten und auf Chorreisen (Rom, Baltikum, Polen, Armenien u.a.) ihren Ausdruck.
Prof. Cornelius Trantow leitete 15 Jahre das Collegium vocale. Seit Beginn des Jahres 2016 hat Lukas Henke die Leitung des Chores übernommen. Er führt die intensive und nuancenreiche Stimmbildungsarbeit und das sensibilisierende Intonations- und Hörtraining fort, wodurch der Chor seinen charakteristischen Chorklang entwickelt.
Der Chor finanziert sich selbst, ist aber weiterhin in der Hauptkirche St. Petri beheimatet.
Eintritt frei
Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes
-Schauspiel von Hugo von Hoffmannsthal-
Gott beauftragt den Tod, Jedermann sein Sterben anzukündigen. Jedermann führt ein Leben in Reichtum,
aber ohne Gottesfurcht. Er möchte ein Grundstück kaufen, um dort für seine Geliebte einen Lustgarten
anzulegen. Aber seinem armen Nachbarn verweigert er eine mildtätige Gabe und den Schuldknecht lässt er
in den Schuldturm werfen. Auch seine alte Mutter, die ihn anfleht, gottesfürchtiger zu leben, beachtet er nicht.
Bei einem großen Tischgelage taucht der Tod auf und kündigt Jedermann sein Sterben an.
Jedermann bittet sich eine Stunde Zeit aus, um jemand zu finden, der ihm auf dem Weg zum Schöpfer beisteht -
doch niemand möchte ihn begleiten… Besonders zeitlos ist die poetische Verssprache des zeitlosen Werkes,
die auf dem alpenländischen Bauerndeutsch beruht.
Eintrittskarten bei der Tourist-Information Waren (Neuer Markt 21, Tel. 03991-747790) sowie unter www.theater-und-orchester.de
und an der Abendkasse
Vortrag mit dem Musikwissenschaftler Dr. Michael Märker, Leipzig
„Ich gebe nach der Theologia der Musica die höchste Ehre“ meinte der Musikkenner Martin Luther und bezog die Musik konsequent in sein reformatorisches Wirken ein. Davon zeugen insbesondere viele Lieder, die uns aus seiner Feder überliefert und überwiegend noch heute lebendig sind. Wie kein anderer Reformator seiner Zeit sah Luther im Singen einen unverzichtbaren Ausdruck des Glaubens. Zugleich schuf er die Grundlage für die Entwicklung der protestantischen Kirchenmusik, die Jahrhunderte später mit Schütz, Bach oder Mendelssohn ihre Höhepunkte fand und zu einer der bedeutendsten Kulturtraditionen Deutschlands wurde.
Der Leipziger Musikwissenschaftler Michael Märker – ein Nachkomme Luthers in der 13. Generation und Autor einer neuen Bildbiografie über Luther – hält am 6. Oktober um 19.30 Uhr im Haus des Gastes in Waren (Müritz) einen Vortrag über „Martin Luther und die Musik“ und wird dabei auch die Widerstände beleuchten, die Luther mit seinen neuen Liedern zu überwinden hatte. Interessenten sind herzlich eingeladen. (Eintritt frei)
31. Oktober 2017, 19.30 Uhr, Georgenkirche Waren (Müritz)
Festkonzert zum 500. Reformationsjubiläum
„Ein feste Burg ist unser Gott“
Musik aus den ersten 30 Jahren der Reformation und Zitate Martin Luthers
Am Reformationstag, dem 31. Oktober, werden um 19.30 Uhr die Glocken der Warener Georgenkirche das Festkonzert zum 500. Reformationsjubiläum einläuten. Vor 500 Jahren öffnete die Reformation die Türen für eine vielfältige fröhliche Musizierpraxis in unseren Kirchen. Martin Luther hielt die Musik für die “beste Gottesgabe”. Er traute ihr zu, zu trösten, zu begeistern, zu ermutigen, zu berühren, kurz: zu Herzen zu gehen. Die Musik seiner Zeit ist jedoch weitestgehend in Vergessenheit geraten. Das Bassano Ensemble Berlin wird gemeinsam mit dem Kantatenchor Waren (Müritz) diese Renaissance-Musik in ihren vielen Facetten wieder erklingen lassen: Kirchenlieder und Motetten, Orgel- und Tastenmusik und deutsche Lieder und Instrumentalmusik. Das Bassano Ensemble, dessen Namensgeber der venezianische Zinkenist Giovanni Bassano (1550- 1617) ist, vereintMusikerInnen mit historischen Blasinstrumenten wie Pommer, Blockflöte, Posaune, Dulzian und Zink, Sänger des Rias-Kammerchores und Percussion.Die Mitwirkenden sind außerdem Mitglieder weiterer renommierter Ensembles der Alten Musik (Lautten Compagney Berlin, Akademie für Alte Musik Berlin, Freiburger Barockorchester, Elbipolis Barockorchester Hamburg u.a.).
Die Musik des Festkonzertes stammt aus den ersten 30 Jahren der Reformation und geht an persönlichen Kontakten und Freundschaften Martin Luthers entlang. Luther wendete sich an die besten Komponisten der damaligen Zeit - auch an katholische Kirchenmusiker - und bestellte neue Kompositionen mit neuen Texten u.a. an Alexander Agricola, Johann Walter und Ludwig Senfl. Neben der Musik mit den Themen Glauben, Schicksal, Tod oder Frieden haben auch ausgelassene Tänze ihren Platz. Zitate von Martin Luther leiten durch das Programm.
So wird in diesem Konzert lebendig, womit Martin Luther vor 500 Jahren die Welt bewegte.
Herzliche Einladung dazu!
Karten erhalten sie bei der Waren (Müritz) Tourist-Information, Neuer Markt 21, Tel. 03991-747790, an allen Reservix-Vorverkaufsstellen und unter www.ticketprojekt.de, www.stgeorgen-waren.de, sowie an der Abendkasse.
Freitag, 3. November, 17 Uhr, Georgenkirche Waren (Müritz)
Sonnabend, 4. November, 17 Uhr, Stadtkirche Malchow
Kinderchorkonzert
„Martin Luther“ ein Singspiel von Ingo und Anna Magdalena Bredenbach
Kinderchor der Arche Schule und Kinderchor der Kirchengemeinde Malchow
Instrumentalensemble
Leitung: Christiane Drese und Martin Hebert
„Was ist evangelisch und was katholisch“ fragen sich Marie und Uli in dem Singspiel „Martin Luther“ von Ingo und Anna Magdalena Bredenbach, das die Kinder des Kinderchores der Arche Schule Waren (Müritz) und des Kinderchores der Kirchengemeinde Malchow in den Kinderchorkonzerten am 3. November um 17 Uhr in der Georgenkirche Waren (Müritz) und am 4. November um 17 Uhr in der Stadtkirche Malchow aufführen werden. Maries Oma kann ihnen dazu Spannendes erzählen. Sie erzählt von einem mutigen Mann, der zu seiner Meinung stand – auch dann, wenn das für ihn gefährlich war. Mit seinen Gedanken brachte Martin Luther vor 500 Jahren etwas ins Rollen. Marie und Uli erforschen mit den Kinderchorkindern die Geschichte des berühmten Mannes. Die spannenden, kuriosen und lustigen Lieder sind etwas für kleine und große Ohren. Herzlich Willkommen allen kleinen und großen Zuhörerinnen und Zuhörern!
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
Advents-und Weihnachtskonzert
am 10. Dezember 2017 (2. Advent), um 17 Uhr in der Georgenkirche Waren (Müritz)
Programm
▪ „O komm, o komm, Immanuel“ (franz. Melodie aus dem 15. Jhd, Text aus dem 18. Jhd)
▪ Franz Liszt (1811-1886): Psalm 137
▪ Johann Sebastian Bach (1685-1759): „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 61
▪ Camille Saint-Saëns (1835-1921): Weihnachtsoratorium in deutscher Sprache
Mitwirkende
Sopran Anna Elisabet Muro, Erika Kohl, Alt Cornelia Kieschnik, Tenor Peter Koppelmann, Bass Markus Vollberg, Harfe Anna Steinkogler, Kantatenchor Waren (Müritz), Kantatenorchester Waren (Müritz), Leitung Christiane Drese
Das Advents- und Weihnachskonzert steht im Zeichen der weihnachtlichen Engelsbotschaft „… und Friede auf Erden“. Zu Beginn des Programmes wird der Kantatenchor die Bitte „O komm, o komm, Immanuel“ nach einer französischen Melodie aus dem 15. Jhd. intonieren.
Daran schließt sich Psalm 137 von Franz Liszt in der Besetzung Solo-Sopran und Solo-Alt, Frauenchor, Solo-Violine, Harfe und Orgel an. „An den Wassern zu Babel saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten“ – ein Volk in Gefangenschaft singt hier und sehnt sich nach Geborgenheit und Heimat.
Das Lied „Nun komm, der Heiden Heiland“ fleht um Heil für die ganze Völkerwelt. Martin Luther schuf den Text nach einem lateinischen Hymnus aus dem 4. Jhd.. Es ist eines der ältesten Kirchenlieder überhaupt. Johann Sebastian Bach bettet das Lied im 1. Satz seiner Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 61 in eine festliche französische Ouvertüre. In den folgenden Rezitativen und Arien ist die allgemeine und individuelle Bitte um das Kommen des Heilandes das Thema. Im Schlusssatz scheint das „Komm doch!“ und „Du bist schon da!“ in adventlichem Jubel zu verschwimmen.
Das Hauptwerk des Programmes bildet das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns für Soli, Chor und Orchester. Im Stile von Johann Sebastian Bach eröffnet das Präludium mit Streichern und Orgel und nimmt die Hörer in die Szene der Hirten hinein, die des Nachts ihre Herden hüten. Die Engel verkünden ihnen die Geburt des Heilandes und Frieden auf Erden. Die folgenden lyrischen und dramatischen Sätze reflektieren dieses Ereignis. Wunderbares, hoffnungsvolles Perlen und Glitzern breitet sich aus – besonders durch die Harfenpassagen. Aber auch beschwörende Kraft erhebt sich: z.B. im Chorsatz „Warum toben die Heiden, und warum sinnen die Völker nach Verderblichem?“ oder im Satz des Solistenquintettes mit Choreinwürfen „Steh auf, Tochter Zion!“. Das Weihnachtsoratorium endet in adventlich-weihnachtlicher Spannung: „Bringet Opfer dar und betet ihn an den Herrn in seinem Heiligtum. Himmel, freue dich, und Erde, sei fröhlich vor dem Herrn, denn er kommt. Alleluja.“
Karten bei der Waren (Müritz) Tourist-Information, Neuer Markt 21, Tel. 03991-747790, an allen Reservix-Vorverkaufsstellen,
unter www.ticketprojekt.de und hier unter www.stgeorgen-waren.de, sowie an der Abendkasse
Sonntag, 31. Dezember 2017, 21.00 Uhr, Georgenkirche Waren (Müritz)
Silvesterkonzert
Kantorin Christiane Drese spielt an der Friedrich Hermann Lütkemüller-Orgel Werke von Bach, Mendelssohn und Gárdonyi und Pastorin Anja Lünert liest Texte von Brecht und Heidenreich
Alljährlich lädt die Warener Georgenkirche zum musikalischen Jahresabschluss ein: Orgelmusik und Texte zum Jahreswechsel am letzten Tag des Jahres, in dem weltweit des 500. Reformationsjubiläums gedacht wurde. Am Silvesterabend um 21 Uhr erklingen Orgelwerke, denen die Komponisten Choräle Martin Luthers zu Grunde gelegt haben – u.a. „Nun komm der Heiden Heiland“ von J. S. Bach und die sogenannte „Vater unser“ - Sonate von F. Mendelssohn Bartholdy. Ergänzt wird das ca. 50 minütige Programm mit Musik von Zsolt Gárdonyi der ebenfalls in der Tradition dieser großen Choräle steht. Kantorin Christiane Drese spielt an der Friedrich Hermann Lütkemüller-Orgel und Pastorin Anja Lünert liest ausgewählte Texte von Brecht und Heidenreich.
Die Georgenkirche ist geheizt und von Kerzen erleuchtet. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende am Ausgang gebeten.
Rostocker Motettenchor zu Gast
Die GEORGENKIRCHE WAREN startet am Sonnabend, dem 17.03.2018, mit dem PASSIONSKONZERT in die neue Saison. Der renommierte ROSTOCKER MOTTETENCHOR bringt unter der Leitung von Markus Langer A-cappella-Musik zur Passion des Frühbarock und der Moderne zu Gehör. Neben der MATTHÄUSPASSION von Heinrich Schütz stehen unter anderem die ergreifende Motette „Fürwahr, er trug unsere Krankheit“ von Hugo Distler und ein Bußpsalm von Francis Poulenc.
Mit der ausschließlich auf das Bibelwort gegründeten Matthäuspassion von Heinrich Schütz kulminiert dieses Genre in seinen Höhepunkt. 1666 komponierte Schütz die Matthäuspassion für den Gottesdienst am 5. Sonntag der Passionszeit (Judica) der Dresdener Schlosskirche. Musikinstrumente durften während der Passionszeit wie vielerorts auch in Dresden in der Kirche nicht verwendet werden. So schrieb Schütz eine rein vokale Passion für Solisten und Chor.
In expressiver Harmonik und mit einem exaltierten Fugenthema hört man Hugo Distler in seiner großen Motette „Fürwahr, er trug unsere Krankheit“ um das rätselhafte Geheimnis des christlichen Glaubens ringen, dass ein Mensch am Kreuz zur Erlösung der Welt grausam den Tod erleiden muss.
Francis Poulenc repräsentiert Frankreich im 20. Jahrhundert. Seine Quatre Motets pour un Temps de Pénitence sind ausdrucksstarke, klanggewaltige Vertonungen biblischer Texte der Bußzeit. Das ist farbige, schillernde, von feinen Abstufungen geprägte Musik, in der viele der musikalischen Einflüsse – Spätromantik, Impressionismus und Gregorianischer Choral – erkennbar zum Tragen kommen.
An der Lütkemüller-Orgel ergänzt Christiane Drese das Programm mit Orgelwerken von Samuel Scheidt, einem Musikerkollegen von Heinrich Schütz und Arvo Pärt.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr in der beheizten Georgenkirche.
Karten sind in der Waren (Müritz) Tourist-Information, unter reservix.de und ticketprojekt.de sowie an der Abendkasse und hier unten erhältlich.