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Coimbra ist die älteste Universitätsstadt und war für viele Jahrhunderte die einzige in Portugal.
Im Laufe der Jahre hat ihre reiche Geschichte Studenten und Besucher aus allen Teilen der Welt angezogen, besonders aus ehemaligen portugiesischen Kolonien. Bereits im 19. Jahrhundert führten brasilianische Studenten die “Serenata” (Nachtgesang) ein, die noch heute ein wesentlicher Bestandteil des unverwechselbaren Fado Stils der Stadt ist.
Die berühmten Chansons und Fados entstanden unter Studenten, die sich nachts in Cafés oder sogar auf der Straße versammelten, um diese Lieder zu singen und zu schreiben. Bis heute ist diese Kultur lebendig, und jedes Jahr entstehen unter den Studenten neue Fados.
Serenata Portuguesa ist eine Gruppe talentierter und versierter internationaler Künstler und hat das Publikum in Berlin und Brandenburg mit ergreifenden Aufführungen des einzigartigen Coimbra Stils des Fado begeistert.
Hier ist, was die Serenata Portuguesa auszeichnet:
1. Authentizität:
Das Ensemble besteht aus engagierten Musikern unterschiedlicher musikalischer Hintergründe, die sich tief in die reichen Traditionen des Coimbra Fados vertieft haben und sich daher sicher fühlen, Elemente aus anderen Musikstilen hinzuzufügen, ohne die poetische Schönheit dieses Genres zu beeinträchtigen. Das verleiht der Serenata Portuguesa ihren einzigartigen und authentischen Klang.
2. Musikalität:
Jedes Mitglied des Ensembles ist ein Künstler für sich. Ihre Kompetenz auf Instrumenten wie der portugiesischen Coimbra Gitarre und der klassischen Gitarre, kombiniert mit außergewöhnlichem stimmlichem Talent, schafft ein faszinierendes klanglichesn Geflecht, dass das Publikum mitten ins Herz Portugals versetzt.
3. Emotionale Resonanz:
Fado de Coimbra ist bekannt für seine tiefgreifende emotionale Tiefe und Geschichtenerzählung. Die Aufführungen des Ensembles sind nicht nur Konzerte; es sind emotionale Reisen, die das Publikum bewegen und verzaubert zurücklassen.
4. Kulturelle Bereicherung:
Serenata Portuguesa bietet nicht nur ein unvergessliches musikalisches Erlebnis, sondern gibt dem Publikum auch die Möglichkeit, in das reiche Kulturerbe Portugals einzutauchen.
Pedro Matos (Stimme), Charlson Ximenes (Gitarre), Hartmut Preyer–portugiesische Gitarre
Weitere Informationen auf
www.serenataportuguesa.com
Daniela Heiderich - Musik mit Harfe, Gesang und Dudelsack
Mit Harfe, französischen Dudelsäcken und ihrer Stimme lässt Daniela Heiderich facettenreiche Klangwelten entstehen. Mal mitreißend-rhythmisch, mal einfühlsam-träumerisch, wechseln sich Lieder, Tänze und alte Melodien ab. Ihre Eigenkompositionen lassen durchaus auch sehr moderne Töne anklingen. Die Musikerin geht eigene Wege, gerne auch mal fernab von dem, was man heute typischerweise von Harfe und Dudelsack zu hören gewohnt ist.
Daniela studierte ihre Instrumente im Fach traditionelle Musik am Centre d’Etudes Supérieures Musique et Danse (CESMD) in Poitiers/Frankreich. Sie beschäftigte sich intensiv mit Geschichte und Spiel der wandernden Harfenspieler, die in den letzten Jahrhunderten durch Europa und über den ganzen Globus gereist sind. In der Region Limousin spezialisierte sie sich auf das Spiel verschiedener dort und in den Nachbarregionen heimischer Dudelsacktypen wie der Cabrette, der Chabrette oder der Cornemuse du Centre
Daniela Heiderich steht international als Solokünstlerin und mit verschiedenen Ensembles auf der Bühne. In den vergangenen Jahren führten sie ihre Auftritte unter anderem auf Festivals wie Le Son Continu (ehem. Saint-Chartier), Eurofonik in Nantes, dem Gstaad New Year Music Festival (CH), Noia Harp Fest (ES), Etétrad in (IT), oder dem Interkeltischen Folkfestival HoFheim. Außerdem unterrichtet sie regelmäßig im Rahmen von Instrumental-, Ensemble- und Tanzworkshops.
Eintritt frei, Spenden erbeten!
14.45 Uhr Kirche Hohen Wangelin, Orgel von Friedrich Hermann Lütkemüller, gebaut 1869
16.00 Uhr Kirche Kirch Grubenhagen, Orgel von Friedrich Hermann Lütkemüller, gebaut 1860
17.15 Uhr Kirche Rambow, Orgel von Fa. Marcussen, gebaut 1933
Organisten: Martin Hebert, Friedrich Drese
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Halva - Eine musikalische Erkundung Osteuropas
Halva ist das internationale Ensemble, mit dem Nicolaas Cottenie (Belgien,Geige) die Verbindungen zwischen traditioneller jiddischer Musik und die sie umgebenden Kulturen erforscht. Dabei stehen die Einflüsse aus Griechenland, der Türkei, Ungarn, Rumänien und auch der westeuropäisch-klassischen Musik im Mittelpunkt seiner Arbeit. Halvas originellen, überraschenden und ausdrucksstarken Kompositionen, gespielt mit großer Virtuosität und Leidenschaft, ergänzen sich zu einem facettenreichen und packenden Konzert. Momente ekstatischer Energie kontrastieren mit subtiler Manipulation der Klangfarben und laden den Hörer ein in Momenten von Introversion und Reflexion sich träumend wegschweben zu lassen. Der traditionelle Klang der Geigen (Nicolaas Cottenie & Alina Bauer), Klarinette (Anja Günther), Flöten und Kaval (Marine Goldwaser) erinnert an die poetische Schönheit der prämodernen Welt und an eine Zeit, in der die einzigen repetitiven Klänge die Trance-induzierenden Rhythmen reisender Tanzorchester waren. Getragen werden die Melodien durch eine mindestens ebenso mitreißende Rhythmusgruppe aus Akkordeon (Ira Shiran), Cello (Eline Duerinck) und Perkussion (Robbe Kieckens). Halva arbeitet gerade an einem dritten Album.
Nicolaas Cottenies Kompositionen verbinden sich sowohl mit der traditionellen Sensibilität osteuropäischer Musik als auch mit den Vorlieben moderner Musikliebhaber und findet immer neue Wege, um frisch und einladend, interessant aber auch immer noch vertraut zu klingen. Das fand auch die Jury des Bubbe Awards, organisiert durch das Instituto da Musia Judaica in Sao Paolo (Brasilien), die im Oktober 2020 einem der Herzstücke der Platte – “Khosidl für das neue Leben” – den zweiten Preis in der Kategorie “Bestes neues Instrumentalstück” verlieh.
Halva wird auch Sie fesseln und verzaubern. Willkommen in einer Welt von wirbelnder Virtuosität, hypnotisierender Schönheit, betäubender Traurigkeit, unbeschwertem Humor und betörender Trance – kommen Sie hinzu!
„Dinner in Sofia“ wurde nominiert für den Preis der deutschen Schallplattenkritik 2021.
Nicolaas Cottenie – Geige & Komposition
Alina Bauer – Geige
Eline Duerinck – Cello
Robbe Kiekens – Perkussion
Ira Shiran – Accordeon
Susi Evans – Klarinette
14.45 Uhr Kirche Lärz, Orgel von Fa. Schlag & Söhne, gebaut 1895
16.00 Uhr Kirche Schwarz, Orgel von Carl Börger, gebaut 1907
17.15 Uhr Kirche Diemitz, Orgel von Fa. Schlag & Söhne, gebaut 1897
Organisten: Brita Möller, Lukas Storch
Mozart-Requiem
und
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Choralkantaten „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ und „Verleih uns Frieden“
Die Georgengemeinde Waren (Müritz) lädt zu einer besonderen musikalischen Gelegenheit ein: Am 21. September wird um 17.00 Uhr das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart erklingen. Mythen und Legenden ranken sich um dieses Werk, denn während der Verfassung erkrankte Mozart schwer und starb schließlich. Der hinter einer Maske verborgene, geheimnisvolle Auftraggeber erhielt von Mozarts Frau ein fertiggestelltes Manuskript, das von fremder Hand beendet verändert worden war. Und schließlich erklang das Werk als Totenmesse für eine verstorbene Fürstin, dessen Mann das Werk auch noch als sein eigenes ausgab. Die verworrenen Umstände um die Entstehung des Requiems und Mozarts Tod beschäftigen die Musikwissenschaft bis heute. Doch Eines steht zweifelsohne fest: bei diesem Requiem handelt es sich um eines der ergreifendsten Werke der musikalischen Weltliteratur. Keine und keiner der nachgeborenen Komponistinnen und Komponisten kamen mehr an diesem Stück vorbei.
Ergänzend zum Requiem Mozarts treten im Konzert zwei Choralkantaten von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Er hatte sich bereits als Kind mit großer Faszination der Musik von Johann Sebastian Bach gewidmet. Das Vorbild des Meisters ist in der Kantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ unverkennbar. Tröstliche Töne finden sich schließlich im Chorlied „Verleih uns Frieden gnädiglich“.
Um dieses umfangreiche Projekt stemmen zu können, haben sich der Kantatenchor Waren (Müritz) und Capella Vocale Parchim zusammengetan. Schon im April fanden sie zu einem gemeinsamen Probenwochenende zusammen. Im Konzert begleitet sie das deutsch-polnische Orchester für Alte Musik Vorpommern. Die Gesangssolisten sind Malwine Nicolaus (Bremen) – Sopran, Ella Feldmeier (Wien) – Alt, Christian Volkmann (Bremen) – Tenor und Max Ehlert (Halle) – Bass. Die musikalische Leitung hat Kreiskantorin KMD Christiane Drese.
Karten gibt es an der Abendkasse.
Am folgenden Tag findet eine weitere Aufführung in der St.-Georgen-Kirche Parchim unter der Leitung von Kreiskantorin Magdalena Szesny statt.
Sa 21. September, 17 Uhr, Georgenkirche Waren (Müritz)
- A. Mozart: Requiem
- Mendelssohn-Bartholdy: Choralkantaten „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ und „Verleih uns Frieden“
Malwine Nicolaus (Sopran), Ella Feldmeier (Alt), Christian Volkmann (Tenor), Max Ehlert (Bass)
Kantatenchor Waren (Müritz) & Cappella vocale der Stadtkantorei Parchim
Orchester für Alte Musik Vorpommern
Leitung: KMD Christiane Drese
Tickets (20 €, erm. 15 €) an der Abendkasse.
Weitere Aufführung: So 22. September, 17 Uhr, Georgenkirche Parchim,
Leitung: Magdalena Szesny